Computer - PC, Notebook, Smartphone oder Tablet. Was darf′s sein?
Für welchen Computer man sich entscheidet, kommt auf den Anwendungsfall an und auch auf das Platzangebot
Ob man sich nun für einen Desktop entscheidet oder für ein Notebook (= Laptop), das ist letztlich eine Frage des Einsatzzwecks. Möchte ich den Computer öfter mal mitnehmen oder habe ich sehr wenig Platz im Wohnzimmer, dann ist ein Notebook die richtige Wahl. Manche sagen auch Laptop. Lap ist Englisch für Schoß, das Ding liegt also auf dem Schoß. Das mag schon vorkommen, aber ein Tisch ist trotzdem praktischer.
Notebook (Laptop)
Einer der großen Vorteile eines Notebooks ist die Unabhängigkeit. Man kommt schon mal ein paar Stunden ohne Steckdose aus. Es ist sogar so, dass ein Notebook nicht ständig am Netzteil hängen soll, weil der Akku auch mal was leisten muss, damit er nicht schlapp wird. Aber Notebooks sind kleiner, das heißt, auch der Bildschirm ist kleiner, das muss man schon bedenken, wenn es mit der Seherei schwieriger wird.
Leistungsmäßig braucht man bei einem Notebook keine Abstriche zu machen, wenn man nicht gleich einen Hochleistungscomputer braucht. Und das mit dem kleineren Monitor kann auch behoben werden, indem man einen größeren ansteckt. Notebooks haben mindestens einen HDMI-Ausgang, da kann ein externer Monitor angesteckt werden. Gerade in Zeiten des Homeoffice merkte man, wie praktisch Notebooks sind.
Notebooks gibt es mit maximal 17 Zoll Bildschirm. Dabei wird die Diagonale gemessen. Ein Zoll ist 2,54 cm, folglich misst ein 17 Zoll Bildschirm 43,18cm in der Diagonale.
Ein Thema bei Notebooks ist die Maus. Braucht man da extra eine? Nun ja, dieses Feld unterhalb der Tastatur - Trackpad genannt - hat schon seine Tücken und ist machmal auch widerborstig. Eine extra Maus ist ein leistbarer Luxus.
Desktop - der auf dem Schreibtisch steht
Desk ist der Schreibtisch, deshalb nennt man Computer, die auf dem Schreibtisch stehen "Desktops". Natürlich kann ein Desktop auch neben dem Schreibtisch stehen, so lange die Kabel lange genug sind. Man muss ja heute nicht mehr unbedingt viel an den Computer ran. Zum Einschalten drückt man den Einschalter, Ausschalten geht schon mit der Maus.
Ja aber die Laufwerke?
Welche Laufwerke? Meinen Sie da etwa CD oder DVD? Diese Laufwerke sind meistens gar nicht mehr eingebaut. Man braucht sie nicht mehr. Alles geht heute über Internet oder USB-Sticks. Und für die USB-Sticks kann man sich sehr bequem einen sogenannten USB-Hub auf den Schreibtisch stellen. Wenn der eine eigene Stromversorgung hat (was sinnvoll ist), kann man damit auch gleich das Smartphone und was es sonst noch gibt aufladen.
Ein Desktop ist größer als ein Notebook (auch da gibt es Ausnahmen). Schraubt man ihn auf, findet man im Inneren jede Menge Luft. Computer mögen das, dann wir ihnen nicht so warm. Ein Desktop hat größere Ventilatoren zur Kühlung und ist deshalb leiser. Es hat auch mehr Anschlüsse, vielleicht 4 x USB und 2 x HDMI, evtl. einen Displlayport, einen Netzwerkanschluss für das LAN. Manche haben aber auch einen W-LAN-Chip eingebaut.
Beim Desktop ist der Bildschirm (Monitor) extra, ebenso die Tastatur und man braucht eine Maus (Mouse).
Bildschirm (Monitor)
Beim Bildschirm kommt es vor allem auf die Größe an. Da sind 24 Zoll schon eine angenehme Größe. Auch soll er einen höhenverstellbaren Fuß haben und neigbar sein. Wenn die Lautsprecher integriert sind, ist das auch von Vorteil. Das Tonsignal wird im HDMI-Kabel zusammen mit dem Bildsignal übertragen, also ist kein extra Kabel erforderlich.
Tablet
Tablets, das sind die kleinen, flachen Compter, die keine Tastatur haben, sondern mit den Fingern auf dem Bildschirm bedient werden.
Ein Tablet mag zwar ein vollwertiger Computer sein, aber dann ist es das Smartphone auch. Tablets sind praktisch, wenn man einen etwas größeren Bildschirm haben will, als beim Smartphone. Das Tablet ist also höchstens ein Zusatzcomputer.