Praktische Tipps

Internetseiten im neuen Fenster öffnen

Wenn man auf einen Link klickt, dann öffnet man damit eine Internetseite. Das kann in einem Word-Dokument sein oder in einer E-Mail oder halt in einer Internetseite.

Was ist nun eigentlich ein Link! Der Begriff kommt (natürlich) aus dem Englischen und bedeutet Verbindung. Ein Link ist also eine Verbindung zu Irgendwohin. Meistens natürlich zu einer Internetseite. So fügt man jeder E-Mail einen Link zur eigenen Internetseite ein, in der Hoffnung, der Empfänger besucht sie.

Klickt man in einer Internetseite auf einen Link, dann öffnet sie die Zielseite entweder im gleichen Fenster oder in einem neuen. Wieso? Nun, das liegt daran, ob und welches Zielfenster der Ersteller des Links dem Link hinzugefügt hat. Hat der Link kein Ziel angegeben, dann öffnet der Link im selben Fenster. Mit dem Hinzufügen von target='_blank' öffnet der Link in einem neuen Fenster. Wobei das bei den heutigen Browsern meist ein sogenannter neuer Tab ist, also ein weiterer Reiter oben im Browser.

Wenn man jetzt aber in Google nach etwas sucht und bei jedem Klick auf einen Link im Suchergebnis die gewünschte Seite in gleichen Tab öffnet, ist die Ergebnisliste leider weg und man kommt nur mit Klick auf "vorherige Seite" zurück. Hat man schon mehrere Seiten der betreffenden Homepage durchgeklickt, wird es lästig. Außerdem kann jede Seite den Browserverlauf (so nennt man die Liste der besuchten Seiten) einfach löschen und dann war es das. Hält man beim Klick auf den Link in der Google Ergebnisliste die Shift-Taste (Großschreibtaste) gedrückt, öffnet sich die gewünschte Seite in einem neuen Tab und die Ergebnisliste bleibt in ihrem Tab erreichbar. 

Das Logo ist meist ein Link zur Startseite

Es ist so was wie guter Stil, dass man das Firmenlogo zur Startseite einer Homepage verlinkt. Wenn also nirgendwo "Startseite" oder "Eingang" oder "Home" etc. zu finden ist, dann kann es gut sein, dass man mit Klick auf das Logo dahin gelangt.

Bitte nicht immer Doppelklick

Manche Menschen machen sich das Leben unnötig schwer, weil sie auf alles und jedes einen Doppelklick nieder prasseln lassen. Aber das ist nicht nur unnötig sondern macht manches doppelt. Es gibt gar nicht so viele Dinge, auf die man doppelklicken muss. 

Da ist einmal der Desktop, aber auch da muss man die Taskleiste (die Leiste unten) ausklammern, da wird auch nur einfach geklickt. Als zweites sind es Dateien, zum Beispiel ein Word-Dokument in einem Ordner. Alles andere sind "Schalter" und auf die klickt man nur einfach.

Worauf kann man überhaupt klicken? Ja, das bleibt der Phantasie der Programmierer überlassen. Einmal sind das Links, aber der Phantasie sind wenig Grenzen gesetzt. Man kann jedem Element eine Identität zuweisen oder eine Klasse und dann darauf reagieren, wenn jemand auf dieses Element klickt. Nehmen wir an, wir haben eine Tabellenzeile, die rechts zwei "Schalter" hat: "Bearbeiten" und "Löschen". Die Zeile hat eine Idenität (ID) und die enthält die Nummer des - sagen wir mal - Artikels. Die zwei Schalter haben "nur" eine Klasse, sagen wir "bearbeiten" und "loeschen", vermutlich aber eher "edit" und "del", denn Programme werden in der Regel mit englischen Begriffen ausgestattet und auch die Kommentierung ist englisch. Das muss aber den Anwender aber nicht interessieren. Wenn jetzt  jedenfalls der Seitenbesucher auf den Schalter "Bearbeiten" klickt, also auf das Element mit Klasse "edit" wird mit Javascript darauf reagiert und die ID der Zeile ermittelt, dann bringt man beides zusammen und schwup öffnet sich Bearbeitungsseite für den Artikel. 

Leider ist der Unterschied was einen Einmalklick und was einen Doppelklick braucht etwas unscharf. Was auch daran liegt, weil die Programmierer entscheiden können, ob man nun auf dieses Element einmal oder doppelt klicken muss. Wie man halt auch eine Haustür so einbauen kann, dass sie nach innen oder außen aufgeht.

Ordner - oder wie man Daten abheftet

Dokumente, Bilder, Videos, was auch immer, man will es im Computer speichern. "Im" Computer? Natürlich auch außerhalb. Trotzdem ist der häufigste Speicherort die sogenannte Festplatte. Die Festplatte ist ein sogenannter Massenspeicher. Man stellt wenig Ähnlichkeit mit einer Platte fest. Welche Art von Platte man auch immer meint.

Innen drin gibt es tatsächlich eine Platte, meist sogar zwei und diese zwei Platten sind kreisrund und haben vier Oberflächen. Über diesen Oberflächen schweben Schreib- und Leseköpfe, die sich nach innen und außen bewegen. Die Platten rotieren mit hoher Geschwindigkeit, damit können die Schreib-Lese-Köpfe jeden Ort der Oberflächen erreichen kann. Die Oberflächen sind in Spuren unterteilt, die Spuren sind in Sektoren unterteilt. In diesen Sektoren werden die Daten abgelegt. Die Oberfläche ist magnetisierbar und kann somit ziemlich oft verändert werden.

Allerdings gilt das nicht für sogenannte SSD-Festplatten (Solid State Disc). Die haben nichts bewegliches mehr drin, sind viel schneller und mittlerweile mit sehr viel Speicherkapazität und bezahlbar zu bekommen.

Die Technik der Speicherstruktur muss den Anwender nicht interessieren. Das ist vielleicht eine Aufgabe für Datenforensiker, die gelöschte Daten wieder herstellen müssen. Dem Anwender bietet sich ein sehr bekanntes System: Ordner. Diese Ordner haben allerdings eine Besonderheit: Sie können Ordner enthalten. Die nennt man Unterordner und auch die Unterordner können wieder Ordner enthalten und so weiter. 

Da wir uns den Computer mit dem Betriebssystem "teilen" sind da auch ein paar Ordner, die wir halt in Ruhe lassen sollen. Die Ordner, die uns interessieren sind "Bilder", "Dokumente", "Downloads", "Musik" und "Videos". Windows macht uns weis, diese Ordner wären Hauptordner, sind sie nicht. Das merkt man aber erst, wenn man sich mit der Ordnerstruktur mal vertraut macht. Denn eigentlich ist da ein Ordner "Benutzer", der aber eigentlich "Users" heißt. Da drunter ist für jeden Benutzer, der ein "Konto" auf dem Computer hat ein eigener Ordner und erst da drin sind diese Ordner. Aber belassen wir es damit erst mal.

Ob man diese Struktur verwendet, ist Ansichtssache. Eigentlich ist das nur für den Privatgebrauch geeignet. Will ich Bilder und Videos in getrennten Ordnern speichern? Oder vielleicht doch eher nach Themen geordnet. Also Bilder und Videos vom Urlaub lieber doch gemeinsam im Ordner dieses Urlaubs. Aber die Struktur ist nicht auf ewige Zeiten festgelegt. Man kann sie leicht ändern und Ordner in andere Ordner verschieben, wobei natürlich der Inhalt und auch Unterordner mitwandern.